Häufige Fragen
Antworten auf Ihre Fragen
Wer eine Untersuchung oder Behandlung in meiner Praxis für Gastroenterologie in Bonn in Betracht zieht, hat natürlich Fragen. Die häufigsten habe ich in diesem FAQ-Bereich zusammengetragen, sodass Sie sich vor Ihrem Besuch bereits vorab informieren können.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Ratschläge handelt. Sie ersetzen auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose und Behandlung und dienen ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern.
Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie mich gerne telefonisch unter 0228.26 68 94–0 oder 0228 / 26 68 94–10, per Mail, oder über das Kontakformular erreichen um ein persönliches Beratungsgespräch zu vereinbaren.
Sie sollten die Ursache auf jeden Fall abklären lassen. Blut im Stuhl kann einerseits harmlose Ursachen haben, wie beispielsweise Hämorrhoiden. Es könnte andererseits aber auch auf Polypen als Vorstufen eines Tumors oder auf Darmkrebs selbst hinweisen. Mittels einer Darmspiegelung lässt sich die genaue Ursache feststellen.
Deutschlandweit ist Darmkrebs sowohl bei Frauen wie auch bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung und zweithäufigste Todesursache unter den Krebserkrankungen. Unter den Begriff Darmkrebs fallen dabei Krebserkrankungen des Dickdarms (Kolonkarzinom) und des Mastdarms (Rektumkarzinom). Jährlich werden solche Tumore bundesweit bei etwa 60.000 Menschen neu diagnostiziert, mehr als 25.000 Patienten sterben an Darmkrebs. Hauptrisikofaktor ist das Alter: Mehr als die Hälfte der Menschen, die die Diagnose Darmkrebs erhalten, ist über 70 Jahre alt.
Daher ist Vorsorge so wichtig! Je früher Darmkrebs erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Denn Darmkrebs entwickelt sich sehr langsam und über mitunter harmlose Vorstufen (Polypen). Wie die Zahlen des Zentrums für Krebsregisterdaten zeigen, ist die Darmkrebsrate bei älteren Menschen dank Früherkennung seit Jahren rückläufig.
Sowohl Magen- wie Darmspiegelung sind Untersuchungen mit sehr geringer Komplikationsrate. Auch die Sedierung, die in den meisten Fällen für diese Untersuchungen erfolgt, ist kein Risiko. Oft werden Magen- und Darmspiegelungen mit Operationen gleichgesetzt. Das ist aber nicht der Fall. In beiden Fällen handelt es sich um Untersuchungen, bei denen Sie nicht in Narkose versetzt werden, sondern in einen tiefen Schlafzustand. Dabei sind Sie unter ständiger Kontrolle: Blutdruck, Sauerstoffgehalt des Blutes, Atmung und Puls werden überwacht.
Die wichtigste Voraussetzung für die Untersuchung ist ein gründlich gereinigter Darm. Daher beginnt die Vorbereitung für eine Darmspiegelung bereits am Vortag. Lesen Sie hier, wie Sie sich am besten vorbereiten: (Link folgt)
Es ist keine besondere Vorbereitung erforderlich. Allerdings müssen Sie nüchtern sein. Zehn Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie nichts mehr essen, sechs Stunden vorher dürfen Sie nichts mehr trinken.
Meist erfolgen Magen- und Darmspiegelung unter einer Sedierung. Daher dürfen Sie bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Kommen Sie daher am Tag der Untersuchung nicht mit dem eigenen Auto zur Praxis, sondern lassen sich abholen oder fahren mit dem Taxi nach Hause.
Nein. Normalerweise werden sowohl Magen- wie auch Darmspiegelung unter einer Sedierung durchgeführt, die Sie während der Untersuchung in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Nach der Magenspiegelung kann es eventuell zu Blähungen, Aufstoßen oder Völlegefühl kommen. Ohne Sedierung kann eine Darmspiegelung leichte Schmerzen verursachen. Meine Empfehlung ist, die Untersuchungen unter Sedierung durchführen zu lassen. Das ist sowohl für Sie als Patient als auch für mich als untersuchenden Arzt angenehmer.
Nach der Untersuchung ruhen Sie sich zunächst im Aufwachraum aus. Wenn Sie wieder fit sind, erhalten Sie das Ergebnis Ihrer Untersuchung in einem persönlichen Gespräch. Ihr Hausarzt erhält einen umfassenden Bericht. Falls Proben entnommen oder Polypen entfernt wurden, teile ich das Ergebnis des histologischen Befundes (feingewebliche Untersuchung unter dem Mikroskop) Ihrem Hausarzt mit entsprechender Empfehlung meinerseits mit.
Magen- oder Darmspiegelung werden normalerweise unter einer Sedierung durchgeführt. Das ist ein Tiefschlafzustand, bei dem Sie — anders als bei einer Narkose — selbstständig atmen, also nicht an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Somit sind sowohl die Magen- als auch die Darmspiegelung nicht mit einer Operation gleichzusetzen.
Sie sollten mit Ihrem Hausarzt besprechen, ob es ratsam ist, einen Gastroenterologen aufzusuchen. Auf der Basis Ihrer Beschwerden wird er Ihnen gegebenenfalls eine Überweisung ausstellen.